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Corona hat uns fast 2 Jahre begleitet und unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Wir mussten lernen mit den Einschränkungen und Maßnahmen umzugehen und uns damit auseinander zu setzen. Es war schwierig, seinen Freunden oder sogar seiner Familie nur auf Distanz begegnen zu können. Corona brachte uns bei, andere Leute zu schützen, sein eigenes Leben in Teilen zurückzustellen und für Freunde und Familie da zu sein, wenn auch nur über Skype oder im Abstand von 1,50m.
Auch das Leben und der Alltag vieler Unternehmen hatte sich radikal geändert und umgestellt. Viele Menschen bangen um Job und Firmen, aber hielten weiter fleißig durch. Schüler und Lehrer hatten mit dieser Zeit ebenfalls zu kämpfen.
(Ronja Grimm, 8c)
Den Unterricht interaktiv vorbereiten oder so zu lernen, hatte viele kleine Fehler und war an manchen Stellen sehr schwierig. Ob nun im Distanzunterricht über die Lernplattformen, wie Lernsax oder im Wechselmodell.
Das Schuljahr 20/21 war von Öffnung und Schließung der Schule geprägt. Immer wieder wechselte die Form des Unterrichtes zwischen Wechselmodell und Unterricht mit Konferenzen und viel Selbstdisziplin.
Mitte März 2020 begann es mit der Schließung unserer Schule für viele Schüler und Lehrer war das eine ganz neue Herausforderung. Ob nun wegen technischen Problemen, wenig Erfahrung mit der Lernplattform oder technisch fehlender Erfahrung, ging am Anfang so manches schief. Bei manchen funktionierte das Internet nicht, es gab keine leistungsfähigen Endgeräte oder man war sich nicht sicher, wie genau die Plattformen und Programme funktionierten. Viele Schüler mussten sich mit der neuen Form des Lernens erst einmal auseinandersetzen und einen Zeitplan gestalten. Außerdem musste man ein Gleichgewicht zwischen den Schulaufgaben und den Freizeitaktivitäten finden. Auch für Eltern mit jüngeren Kindern, die sich ihre Zeit nicht selbst einteilen konnten, war es schwierig. Wie viele kleine Einsteins der 1. Klasse sitzen den gerne Stundenlang still? Die meisten Eltern waren damit sehr überfordert. Vor allem, wenn sie nebenbei noch Arbeiten gingen. Erst hier bemerkten die Eltern, dass Lehrer zu sein gar nicht einfach ist.
Manche hatten auch Probleme mit der Zeiteinteilung oder mit der Prioritäten setzen, spazieren gehen macht ja auch mehr Spaß, als den Merkteil in Mathe zu füllen. Viele Schüler haben nach dieser Devise gehandelt, aber auch schnell gemerkt, dass dies auf Dauer nicht gut geht. Ablenkung gab es Zuhause ja meist genug. Wenn man eines oder mehrere Geschwister hatte, gestaltete sich das Konzentrieren auf die Schule und den Stoff mehr als schwierig. Sehr aktive Geschwister und mehr als gestresste Eltern hat bestimmt jeder in dieser Zeit kennengelernt.
Bis Mitte Juni wurden die Schule schrittweise wieder geöffnet und man konnte im Wechselmodell das Schuljahr mit dem Teilpräsensunterricht beenden. Bis zum Februar wurde der Unterricht im Wechselmodell durchgeführt, jeder hatte irgendein System zur Bewältigung der Aufgaben gefunden, doch die Zahlen stiegen erneut und die Maßnahme der Schulschließung griff erneut, so dass Ende Februar 2021 der Unterricht interaktiv stattfand. Von Februar bis zu den Osterferien, hatten die Schüler über Konferenzen und selbst zu erledigende Aufgaben Unterricht. Schüler wie auch Lehrer hatten in dieser Zeit weniger Probleme, wie zuvor mit der Technik, denn Übung macht ja bekanntlich den Meister. Ab dem Ende der Osterferien wurde die Schule für zwei Wochen wieder geöffnet, danach wurde der Unterricht 3 Wochen wieder im Homeschooling durchgeführt. Vom 17.05. bis zum 28.05. wurde der Wechselunterricht wieder aufgenommen. Ab 31.05.2021 fiel der Startschuss für alle Schüler und Lehrer, dass der Schulalltag wieder in relativ normalen Bahnen, wenn auch mit geringen Einschränkungen, wie das zweimal wöchentliche Testen oder das Tragen einer Maske wieder aufgenommen. Viele Schüler hatten durch das ständige Tragen der Maske mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Zudem wurde in einigen Schulen viele Arbeiten und auch LK´s innerhalb kurzer Zeit geschrieben und vielen fiel die Eingewöhnung in den Schulalltag schwer. Ab dem 10.06.21 wurde bekannt gegeben, dass die Maskenpflicht an manchen Schulen entfällt und man nur noch zweimal in der Woche getestet wurde.
Vielleicht können wir, zumindest in Bezug auf die Schule, nach dieser Zeit wieder Aufatmen und in geregelten Bahnen wieder den Schulalltag bestreiten.
Ronja Grimm
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